Es war einmal ein Knig an Land und Dingen reichDer sa auf seinem Throne finster und bleichWas er sinnt ist Schrecken, was er blickt ist WutWas er spricht ist Geiel, was er schreibt ist BlutEinst zog zu diesem Schlosse ein edles SngerpaarEiner hat schwarze Locken, der andre ist grau von HaarDer Graue sprach zum Jungen: "Sei bereit mein Sohn,Spiel die besten Lieder, stimm an den vollsten Ton!":Es regnet, es regnet BlutEs regnet den Spielmannsfluch:Es spielen die beiden Snger I'm hohen SulensaalAuf dem Throne sitzt das KnigspaarDer Knig so prchtig wie blutiger NordenscheinDie Knigin so s wie der SonnenscheinSie singen von Lenz, Liebe, HeiligkeitSie zerfloss in Wehmut, Lust war auch dabeiIhr habt mein Volk geblendet, verlangt ihr nun mein Weib?Der Knig schreit wtend, er bebt am ganzen LeibEs regnet, es regnet BlutEs regnet den SpielmannsfluchDes Knigs Schwert blitzend des Jnglings Brust durchdringtStatt der goldnen Lieder nun ein Blutstrahl springtDer Jngling hat verrchelt in seines Meisters ArmDann schreit der Alte schaurig, der Marmorsaal zerspringtdo verfluchter Mrder, do Fluch des Spielmann TunUmsonst sei all dein Ringen, mit Blut befleckt dein TunDes Knigs Namen meldet kein Lied, kein HeldenbuchVersunken und vergessen - das ist des Spielmanns FluchEs regnet, es regnet BlutEs regnet den Spielmannsfluch
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Written By UHLAND, LUDWIG + 1862 / MORGENROTH, REINER / LUTTER, KAY / ZORZYTZKY, MARCO / STRUGALA, ANDRE / PFEIFFER, BORIS YELLOW / MUND, THOMAS / RHEIN, MICHAEL
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